Plastikfrei wird Trend ist ein regionales Modellprojekt, das sich an der Küste Schleswig-Holsteins für die Vermeidung von Plastikmüll im Meer und für die Etablierung von plastikfreien Alternativen stark macht. Die Vermeidung von Einmalmaterial und die Einführung kreislauffähiger Produkte liegen uns dabei besonders am Herzen.
Das Projekt wurde von der BUND Inselgruppe Föhr gestartet. Im November 2014 veranstaltete der BUND auf Föhr ein Symposium zur Vermeidung von Plastikmüll. Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Naturschutz, Fischerei und Tourismus tauschten sich konstruktiv zu dem Thema aus und diskutierten erste Ansätze für Alternativen. Diese Tagung war ein wichtiger Impuls für unser Projekt. Viele Teilnehmer hatten den Wunsch, in Verbindung zu bleiben und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Symposium beim BUND Föhr im November 2014
Durch Projektförderung ist es uns nun möglich, dem Problem der Meeresverschmutzung durch Plastik konkret und vor Ort entgegenzutreten.
In einem interdisziplinären Netzwerk aus den Bereichen Fischerei, Einzelhandel, Naturschutz, Bildung, Tourismus und Materialentwicklung wollen wir in einer Reihe von Einzelprojekten auf breiter Basis bessere Lösungen finden und diese in den Alltag integrieren. Zunächst modellhaft direkt vor Ort, um die erprobten Lösungen später landesweit übertragen zu können. Hierfür haben wir bereits ein umfangreiches Konzept erarbeitet, das nun umgesetzt werden soll.
In der ersten Projektphase startet Plastikfrei wird Trend daher vor unserer Haustür in Nordfriesland: auf der Insel Föhr und der Hallig Hooge.
Wir sind davon überzeugt, dass interdisziplinäre Kooperationen eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Ansätze sind, die wir dringend benötigen, wenn wir unsere Meere schützen und bewahren wollen.