Abschlussbericht 2017

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Abschlussbericht Plastikfrei wird Trend für den Förderzeitraum 2017
BINGO Abschlussbericht Plastikfrei wird
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Meeresschutztreffen "Plastikfrei wird Trend" im Multimar Wattforum

Tönning, 14.02.1018

Am 14. Februar 2018 haben wir eine Fachtagung im Multimar Wattforum veranstaltet und die Ergebnisse unseres Modellprojektes sowie weitere Strategien im Kampf gegen Plastikmüll mit Vetretern aus regionalen Organisationen und Naturschutzverbänden diskutiert.

 

Mehr Informationen in unserem  Blog

 

Bericht im Regionalteil der shz

 

Presseinformationen

Plastikbewusste Ferienunterkünfte auf der Insel Föhr

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Pressemitteilung Plastikbewusste Unterkunft
13.04.2017
Pressemitteilung Plastikbewusste Unterku
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Wyk auf Föhr, 13.04.2017

 

Mehr als 50 Ferienunterkünfte unterschiedlicher Anbieter auf der Insel Föhr wurden mittlerweile von „Plastikfrei wird Trend“ und der Föhr-Tourismus GmbH mit einem Signet als „Plastikbewusste Unterkünfte“ ausgezeichnet. 

 

Es handelt sich um Ferienwohnungen, Ferienhäuser oder Gästezimmer, die mit einem besonderen Bewusstsein für die Vermeidung von Plastikmüll ausgestattet und eingerichtet sind. Dazu gehört zum Beispiel ein Vorrat geeigneter Aufbewahrungsbehälter für Lebensmittel, die Bereitstellung von wiederverwendbaren Einkaufstaschen und plastikfreie Flaschen für Trinkwasser zum Mitnehmen. In der Unterkunft erhalten die Feriengäste Informationen mit konkreten Tipps zur Vermeidung von Plastik und Verpackungsmüll im Alltag sowie Hintergrundinformationen zur Problematik von Plastikmüll im Meer. Auf örtliche Geschäfte, die verpackungsfreies Einkaufen ermöglichen, wird in der Unterkunft hingewiesen.

 

Vermieter von plastikbewussten Unterkünften bieten einer zunehmenden Anzahl von Gästen, die für das Thema Meeresmüll sensibilisiert sind, ein besonderes Angebot. Die Signetstufen Bronze, Silber und Gold symbolisieren unterschiedliche Grade der Plastikvermeidung von ersten Schritten bis zur nahezu plastikfreien Unterkunft.

 

Viele Menschen, die die grüne Nordseeinsel Föhr und das Meer lieben, bekommen an der Küste ein Gespür dafür, dass die Natur ihres Sehnsuchtsortes durch Plastikmüll in Bedrängnis gerät. In der Hektik des Alltags ist es jedoch oft schwer, auf Plastik zu verzichten und sich konsequent zu verhalten. Ein Urlaub am Meer bietet ideale Bedingungen, sich auf mögliche Veränderungen einzulassen, sie in Ruhe zu erproben und sich Inspirationen und Knowhow für den Alltag zu holen – quasi ein sanfter Einstieg in ein bewussteres Verhalten. 

 

„Plastikfrei wird Trend“ ist ein regionales Modellprojekt, das sich an der Küste Schleswig-Holsteins für die Vermeidung von Plastikmüll im Meer und für die Etablierung von plastikfreien Alternativen stark macht. 

 

Kontakt:

Für das Projektteam Plastikfrei wird Trend :

Angela Ottmann 

Kampagnenbüro BUND Inselgruppe Föhr

 

info@plastikfrei-wird-trend.de

Tel.: (0 46 81) 74 61 720

 

Für die Föhr-Tourismus GmbH

Ann-Kathrin Meyerhof 

meyerhof@foehr.de

Tel.: (0 46 81) 30 26 

Bildmaterial

Plastikbewusste Unterkunft: Ferienwohnung

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Foto: Roland Riestenpatt


Plastikbewusste Unterkunft: Ferienwohnung

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Foto: Roland Riestenpatt


Plastikbewusste Unterkunft: Signet .

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Plastikmüll am Strand

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Foto: Jennifer Timrott


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Projektbeschreibung mit Katalog der Teilprojekte
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Hintergrund zur Thema Plastikmüll im Meer
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Schaufensterausstellung „Weniger Plastik für mehr Lebensqualität“

Das Projekt Plastikfrei wird Trend informiert über die Plastikverschmutzung der Meere und zeigt Alternativen auf.

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Pressemitteilung Schaufensterausstellung
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Wyk auf Föhr, 21. Dezember 2016

 

Das Projekt Plastikfrei wird Trend präsentiert mit der Schaufensterausstellung „Weniger Plastik für mehr Lebensqualität“  in Wyk auf Föhr eine alternative Art der Themenausstellung.

 

An neun Stationen in neun Schaufenstern informiert das Projekt in Zusammenarbeit mit lokalen Geschäften über die Problematik rund um die Themen Plastik, Plastikverschmutzung im Meer und stellt zugleich mögliche Alternativen vor.

 

An jeder Station wird mit einem Aufsteller über ein Teilproblem informiert und, falls vorhanden, mit ausgewählten Objekten eine Alternative präsentiert. Themen sind zum Beispiel Plastiktüten, Coffee-to-Go-Becher oder Mikroplastik. 

 

Ein begleitender Flyer, der in allen teilnehmenden Geschäften, der Tourist-Information und auf den Fähren der WDR zu erhalten ist, informiert über die Stationen der Ausstellung.

 

Die Ausstellung „Weniger Plastik für mehr Lebensqualität“ wird vom 20. Dezember 2016 bis zum 8. Januar 2017 in verschiedenen Geschäften der Wyker Innenstadt zu sehen sein.

 

Teilnehmende Geschäfte

EDEKA Knudsen, Boldixumer Str.13

Meerzeit , Boldixumer Str./Ecke Badestr.

Insel-Apotheke, Große Str. 33

Schaukelpferd, Große Str. 6

Sporthaus Knudsen, Große Str. 9

bu-bu , Sandwall 20

Cafe Steigleder , Sandwall 28

Speisekammer, Süderstr. 8

Privatsache, Süderstr.15

 

 

Kontakt: 

Angela Ottmann, Projektmanager Kampagnenbüro Plastikfrei wird Trend

angela.ottmann@plastikfrei-wird-trend.de, Telefon: Tel. 04681 74 61 720

 

Frank Timrott, Projektmanager Kampagnenbüro Plastikfrei wird Trend

frank.timrott@plastikfrei-wird-trend.de , Mobil: 0174 3998755

 

Bildmaterial

Schaufensterausstellung

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Foto: Angela Ottmann


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Hintergrund zur Thema Plastikmüll im Meer
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„Ideen und Aktionen für Modellprojekte zur Vermeidung von Plastik auf der Insel Föhr“

Tagung am 10. Oktober 2016 in Wyk auf Föhr

11.10.2016 Wyk, Föhr

 

Wir arbeiten weiter an einem erneuten Schulterschluss zwischen Handel, Politik und Bürgern und versuchen damit an die Föhrer Tradition der Müllvermeidung anzuknüpfen. Auch der diesjährige Beschluss der Wyker Stadtvertretung für „Märkte ohne Plastikgeschirr“ ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Am 10. Oktober fand in den Räumlichkeiten der BUND Inselgruppe Föhr-Amrum ein Informationsabend zum Thema „Vermeidung von Plastik auf der Insel Föhr“ statt.

 

Tasche Strandgut

Dagmar Parusel vom EPEA Institut (www.epea.de) hat das Modell einer zu 100 Prozent kreislauffähigen Einkaufstasche vorgestellt. Der Prototyp stieß bei den Anwesenden auf positive Resonanz und wurde als gute Möglichkeit angesehen, auf Föhr ein Pilotprojekt für die gesamte Westküste zu initiieren.

 

Glas statt Plastik im  Getränkeregal

Kunden fragten bereits jetzt vermehrt Getränke in Glasflaschen nach, obwohl das höhere Gewicht der Flaschen immer noch als Problem empfunden würde, berichten Föhrer Einzelhändler. Anscheinend hätten jedoch die Getränkehersteller die Anlagen für das Mehrwegsystem Glasflasche reduziert. In der Gesprächsrunde wurden an die teilnehmenden Politiker appelliert, einen vorbildhaften Beschluss der Föhrer Gremien für eine Erneuerung des Glasflaschenpfandsystems zu erwirken.

 

Coffee to go - und dann?

Angela Ottmann vom Projektteam „Plastikfrei wird Trend“  stellte verschiedene plastikfreie Muster sowie ein Fact Sheet mit prägnanten Zahlen und Fakten zum Thema vor.  Das Fact Sheet wird an die gut 50 auf Föhr ansässigen Betriebe verteilt, die Coffee to Go anbieten und soll neben Informationen auch ein Angebot zur Zusammenarbeit bieten.

Das Projekt „Plastikfrei wird Trend“ schreibt jetzt als Pilotprojekt für die Westküste die Entwicklung eines künstlerisch gestalteten Föhrer Mehrwegbechers aus, der in jedem Geschäft wieder befüllt werden kann. 

 

Kontakte: 

Angela Ottmann, Projektteam Plastikfrei wird Trend

angela.ottmann@plastikfrei-wird-trend.de 

Frank Timrott, Projektteam Plastikfrei wird Trend

frank.timrott@plastikfrei-wird-trend.de 

 

Bildmaterial

Infoabend: Dagmar Parusel präsentiert die Tasche "Strandgut"

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Foto: BUND Föhr


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Hintergrund zur Thema Plastikmüll im Meer
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BUND Inselgruppe Föhr-Amrum erhält Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt

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BUND Föhr-Amrum erhält Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt
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Wyk auf Föhr, 24. Juni 2016 

 

Das Projekt „Plastikfrei wird Trend“ der BUND Inselgruppe Föhr-Amrum wurde am Freitag, 24. Juni, als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Die Auszeichnung wurde vom Vorsitzenden des BUND Deutschland, Dr. Huber Weiger, im Namen der Geschäftsstelle der UN-Dekade übergeben. Die Ehrung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.

 

Das Projekt „Plastikfrei wird Trend“ trägt in beispielhafter Weise zur Verringerung und zur Vermeidung von Plastik im Alltag bei. Es bietet die Möglichkeit mit zunächst modellhaft und erfolgreich auf lokaler Ebene erprobten Lösungsansätzen (Plastikarme Inselumwelt Föhr) der komplexen Plastikmüllproblematik auch überregional entgegenzutreten. Vorrangiges Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit der Biologischen Vielfalt der Insel- und Meeresumwelt zu erhalten. 

 

Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein bedeutendes Zeichen für das Engagement für die biologische Vielfalt in Deutschland gesetzt. Plastikmüll im Meer gefährdet eine Vielzahl von Lebewesen. Durch die Vermeidung von Einmalmaterial und die Einführung kreislauffähiger Alternativen wollen die Mitwirkenden dem Problem der Meeresverschmutzung durch Plastikmüll in konkreten Projekten vor Ort entgegentreten. Dieser Einsatz hat die Juroren und Jurorinnen des UN-Dekade-Wettbewerbs sehr beeindruckt 

 

„Wir müssen Plastik relativieren. Wir müssen klarmachen, dass es Alternativen gibt. Dort wo Plastik Probleme bereitet, müssen wir es ersetzen. Dieses Projekt zeigt, welche vielfältigen Handlungsmöglichkeiten es gibt“, sagte Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND Deutschland. Weiger würdigte das Modellprojekt, das sich in seiner ersten Phase auf die Insel Föhr und die Hallig Hooge erstreckt, als wichtiges Experimentierfeld in einem für die Bevölkerung abgeschlossenen Raum, in dem man Menschen anders erreichen könne, als in diffusen Räumen. Es sei zudem „ein wichtiges Leuchtturmprojekt, um Touristen abzuholen“, sagte Weiger.

 

Neben einer Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält die BUND Inselgruppe Föhr-Amrum einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die bunte Vielfalt und einzigartige Schönheit der Natur steht, zu deren Erhaltung das Projekt „Plastikfrei wird Trend“ einen wertvollen Beitrag leistet. Ab sofort wird das Projekt auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt.

 

Das ausgezeichnete Projekt hat an dem Wettbewerb der UN-Dekade Biologische Vielfalt teilgenommen, eine namhafte Jury hat über die Qualität der eingereichten Projekte entschieden. Der fortlaufende Wettbewerb wird von der Geschäftsstelle der UN-Dekade Biologische Vielfalt mit Sitz in Hürth ausgerichtet. Die Auszeichnung dient als Qualitätssiegel und macht den Beteiligten bewusst, dass ihr Einsatz für die lebendige Vielfalt Teil einer weltweiten Strategie ist. Möglichst viele Menschen sollen sich von diesen vorbildlichen Aktivitäten begeistern lassen und die ausgezeichneten Projekte als Beispiel zu nehmen, selbst im Naturschutz aktiv zu werden.

 

Biologische Vielfalt ist alles, was zur Vielfalt der belebten Natur beiträgt: Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen, ihre Wechselwirkungen untereinander und zur Umwelt sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Lebensräume. Die natürliche Vielfalt zu schützen, bedeutet nicht nur, die Schönheit der Natur zu bewahren. Es bedeutet auch, die Grundlagen des Überlebens von uns allen zu sichern.

 

Die Auszeichnung zum UN-Dekade-Projekt findet im Rahmen der Aktivitäten zur UN-Dekade Biologische Vielfalt statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ausgerufen wurde. Ziel der internationalen Dekade ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins in Deutschland an. Die Auszeichnung nachahmenswerter Projekte soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen.

 

Interessierte Einzelpersonen, ehrenamtlich Tätige und Institutionen die sich für die Erhaltung der biologischen Vielfalt durch Forschungs-, Bildungs- oder Naturschutzmaßnahmen einsetzen, sind eingeladen sich an dem fortlaufenden Wettbewerb zu beteiligen. Die Jury entscheidet etwa halbjährlich über die Auszeichnungen. Seit Juni 2012 werden wöchentlich beispielhafte Projekte zur UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet und offiziell vorgestellt. Eine entsprechende Bewerbung als UN-Dekade-Projekt kann ausschließlich online bei der Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt unter http://www.undekade-biologischevielfalt.de eingereicht werden.

 

Ansprechpartner bei Fragen zum Projekt „Plastikfrei wird Trend“:

Jennifer Timrott

Projektmanager

Telefon: 0176 68 28 03 64

jennifer.timrott@plastikfrei-wird-trend.de

 

 

Ansprechpartner bei der Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt:

Arno Todt (Projektleitung)

Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt

nova-Institut GmbH

Industriestraße 300

50354 Hürth

Telefon: 02233-481452

geschaeftsstelle@undekade-biologischevielfalt.de

www.undekade-biologischevielfalt.de

 

Weitere Infos zu dem Wettbewerb zur UN-Dekade unter:

www.undekade-biologischevielfalt.de

 

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Projektinfo Plastikfrei wird Trend
Projektbeschreibung mit Katalog der Teilprojekte
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Hintergrund zur Thema Plastikmüll im Meer
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Auszeichnung der BUND Inselgruppe Föhr-Amrum als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. V.l.n.r Maren Jonseck-Ohrt (Vorsitzende BUND Hamburg), Heidi Braun (Amtsvorsteherin Föhr-Amrum), Ole Eggers (Geschäftsführer BUND SH), Angela Ottmann (BUND Föhr), Annemarie Lübcke (BUND Föhr), Dr. Hubert Weiger (Vorsitzender BUND Deutschland), Edda Disselhoff (stv. Vorsitzende BUND SH).

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Foto: Jennifer Timrott.


Acht neue Strandmüllboxen für die Insel Föhr

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Neue Strandmüllboxen für die Insel Föhr
Pressemitteilung 20.06.2016
160620 Strandmuellboxen fuer die Insel F
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Wyk auf Föhr, 20. Juni 2016

Acht neue Strandmüllboxen stehen seit letztem Freitag an den Stränden der Insel Föhr. Sie laden Gäste und Einheimische ein, gegen die Verschmutzung der Strände aktiv zu werden und eingesammelten Meeresmüll zu entsorgen. 

 

Den Blick schärfen

Der BUND Föhr hat die Anschaffung der Boxen im Rahmen seines Projektes „Plastikfrei wird Trend“ ins Rollen gebracht. „Mit den Strandmüllboxen möchten wir für das Thema Müll im Meer sensibilisieren“, erklärt Projektmanagerin und Initiatorin Angela Ottmann vom BUND Föhr. „Jeder, der am Strand angeschwemmten Müll einsammelt, hat anschließend ein verändertes Bewusstsein und einen geschärften Blick für diese Problematik. Der Müll im Meer verunstaltet ja nicht nur unsere Strände, sondern birgt auch viele Gefahren für die Tier- und Pflanzenwelt.“

 

Win-win-Situation
Möglich wurde die Aktion durch Sponsorengelder von der Insel: Der Lions Club, die Föhr Tourismus GmbH mit dem „Club der Föhr-Freunde“, die Firma Eisen-Gustav sowie eine Privatspende haben die Anschaffung der Strandmüllboxen finanziert. „Wir wollen saubere Strände und unsere Gäste wollen saubere Strände. Durch die Boxen entsteht eine Win-win-Situation“, sagt Rainer Hansen, derzeitiger Präsident des Lions Club Föhr. „Das ist eine tolle Idee, die wir absolut förderungswürdig finden.“

 

Die Föhrer Gemeinden Oldsum, Utersum, Borgsum, Nieblum und Wyk unterstützen das Projekt durch die regelmäßige Entsorgung des gesammelten Strandmülls. „Ich freue mich immer, wenn sich Menschen mit unserem Strand identifizieren. Dass ihnen nun die Möglichkeit gegeben wird, sich zu engagieren, finde ich gut“, erklärt Friedrich Riewerts, Bürgermeister der Gemeinde Nieblum.

 

Nicht für privaten Abfall

In die neuen Strandmüllboxen sollen ausschließlich Abfälle entsorgt werden, die vom Meer angespült wurden, betont Angela Ottmann (BUND Föhr/Plastikfrei wird Trend). Private Abfälle sowie Hundekotbeutel sollen weiterhin über die aufgestellten Abfallbehälter bzw. über den Hausmüll entsorgt werden.

 

An folgenden Standorten finden Sie die neuen Strandmüllboxen:

Dunsum: Sörenswai

Utersum: Strandübergang Kurklinik

Utersum Hedehusum: Strandübergang beim Nationalparkschild 

Borgsum: Parkplatz nahe Witsum am Sandhaken

Nieblum Goting: Strandübergang FKK Strand

Nieblum Goting: Strandübergang Parkplatz beim Strandkorbwärter

Nieblum: Strandübergang nähe Surfschule

Wyk: Hundestrand beim Flugplatz, Anfang Teerdeich

 

Viel Wissenswertes zum Thema Müll im Meer vermittelt die aktuell laufende Ausstellung „Mensch. Müll. Meer.“ im Nationalparkhaus Föhr, Hafenstraße 23, Wyk auf Föhr.

 

Kontakt: 

Angela Ottmann, angela.ottmann@plastikfrei-wird-trend.de,

Telefon: Tel. 04681 74 61 720

 

Jennifer Timrott, jennifer.timrott@plastikfrei-wird-trend.de ,
Mobil: 0176 68 28 03 64

 

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Projektinfo Plastikfrei wird Trend
Projektbeschreibung mit Katalog der Teilprojekte
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Hintergrund zur Thema Plastikmüll im Meer
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Aufstellung der Strandmüllboxen mit Sponsoren und Bürgermeister, Nieblum auf Föhr. V.l.n.r.: Friedrich Riewerts (Bürgermeister Nieblum), Angela Ottmann (BUND Föhr/Plastikfrei wird Trend), Walter Höllmer  (Lions Club Föhr), Rainer Hansen (Lions Club Föhr).

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Foto: Jennifer Timrott.


Strandmüllbox auf Föhr.

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Foto: Jennifer Timrott.


Sponsorenschild.

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Foto: Jennifer Timrott.


Projekt-Logo Plastikfrei wird Trend,

Ortsmarke Insel Föhr.

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Strandreinigungsaktion auf Föhr: 26 Säcke Plastikmüll auf einem Kilometer eingesammelt

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Pressemitteilung Strandreinigung Föhr 20.02.16
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20.02.2016 Witsum, Föhr

16 freiwillige Helfer, Einheimische und Gäste, haben am Sonnabend auf der Insel Föhr den Strand in Witsum an der Godelniederung von angeschwemmtem Müll befreit. Der BUND Föhr und das Projekt „Plastikfrei wird Trend“ hatten zu der Aktion kurz vor dem traditionellen Biikefeuer eingeladen. 

 

Getränkeflaschen, Luftballonschnüre, Netzreste und ein Meditationskissen

Auf einer Strecke von einem Kilometer füllten die Helfer 26 Müllsäcke und sammelten mehrere Fischkisten und ein halbes Dutzend Plastikkanister ein. In den Müllsäcken landeten unter Anderem Luftballonschnüre, Einweggeschirr, Getränkeflaschen, Deckel, Teile von Fischernetzen und Kunststoffseile, viele Lebensmittelverpackungen und ein Meditationskissen.

 

Alarmierend viele Plastikschnüre

Alarmierend war die große Menge der angeschwemmten Plastikschnüre. Einzeln oder in großen Knäueln fanden sich überall am Strand orangefarbene, blaue und schwarze Kunststofffasern. „Es handelt sich um Scheuerfäden aus der Fischerei“, erklärt Angela Ottmann vom BUND Föhr. Die Plastikschnüre werden in die Netze gebunden, um sie bei Bodenkontakt vor der Abnutzung zu schützen.

 

„Diese so genannten Dolly Ropes sind eine große Bedrohung für die maritime Tierwelt.“ weiß Angela Ottmann. „Vögel verheddern sich darin oder bleiben mit dem Schnabel in den Plastikknäueln hängen und verenden“. Im Modellprojekt „Plastikfrei wird Trend“, das der BUND Föhr initiiert hat, sollen nun umweltverträgliche Alternativen für die Scheuerfäden entwickelt und erprobt werden. Auch der Föhrer Krabbenfischer Henning Dulz engagiert sich als Netzwerkpartner in dem Projekt.

 

Kontakt: 

Jennifer Timrott

jennifer.timrott@plastikfrei-wird-trend.de

Mobil: 0176 68 28 03 64

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Strandreinigung Föhr, 20.02.16, Witsum. Teilnehmer der Aktion mit dem gesammelten Strandmüll.

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Foto: Jennifer Timrott.


Strandreinigung Föhr, 20.02.16, Witsum. Angela Ottmann, BUND Föhr, zeigt am Strand gefundene Scheuerfäden.

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Foto: Jennifer Timrott.


Scheuerfäden in einem Fischernetz.

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Foto: Frank Timrott.


Verendeter Basstölpel mit Scheuerfäden im Schnabel.

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Foto: Jennifer Timrott.



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Pressemitteilung 15.01.2016 Projektstart Plastikfrei wird Trend
Pressemitteilung Projektstart Plastikfre
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Gemeinsam gegen Plastikmüll:

Föhrer Netzwerk-Initiative "Plastikfrei wird Trend" engagiert sich gegen die Plastikflut an unseren Küsten 

 

Wyk auf Föhr, 15. Januar 2016

Plastikmüll im Meer bedroht die Küsten. Er ist eine tödliche Gefahr für Meerestiere und hat durch seine lange Haltbarkeit und den Eingang in die Nahrungskette extreme Konsequenzen für die gesamte Meeresumwelt.

 

Dieser Bedrohung will nun ein interdisziplinäres Netzwerk, das sich auf der Insel gebildet hat, mit einer Reihe von lokalen und regionalen Projekten gemeinsam den Kampf ansagen. Das Team mit Akteuren aus Einzelhandel, Fischerei, Tourismus, Wissenschaft und Naturschutz traf sich am Freitag, 15. Januar im BUND Umweltzentrum zu einem Auftakt- und Arbeitstreffen. 

 

„Wir wollen dem Plastikmüllproblem mit fachübergreifenden Kooperationen und konkreten Aktionen begegnen. Nur, wenn sich unterschiedliche Interessengruppen zusammen an einen Tisch setzen, haben wir eine Chance, innovative und nachhaltige Ansätze auch tatsächlich im Alltag durchzusetzen“, erklärt Annemarie Lübcke, Vorsitzende der BUND Inselgruppe, die das neue Projekt initiiert hat.

 

Ziel des Projektes „Plastikfrei wird Trend“ ist neben Aufklärung, und Müllsammelaktionen vor allem, das Problem an der Wurzel zu packen und Anbieter wie Händler, Gastronomen, touristische Betriebe, aber auch Hersteller von Produkten mit ins Boot zu holen, um plastikfreie Alternativen im Alltag zu etablieren.

 

Im Auftrag des BUND Föhr wurde ein umfangreiches Konzept mit einem Projektkatalog erarbeitet, der unter anderem die Einführung einer kreislauffähigen Einkaufstasche, plastikfreie Coffee-to-go-Becher sowie verpackungsfreie Einheiten im lokalen Einzelhandel vorsieht. Die erste Umsetzungsphase wird durch eine Förderung von der Umweltlotterie BINGO in Höhe von 60.000 Euro ermöglicht.

 

Die Idee zu „Plastikfrei wird Trend“ entstand November 2014 bei einem Symposium zur Vermeidung von Plastikmüll, das der BUND auf Föhr veranstaltete. Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Naturschutz, Fischerei und Tourismus tauschten sich bei der Tagung konstruktiv zum Thema aus und diskutierten erste Ansätze für Alternativen. Viele Teilnehmer hatten danach den Wunsch, in Verbindung zu bleiben und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

 

Kontakt:

Jennifer Timrott

jennifer.timrott@plastikfrei-wird-trend.de

Mobil: 0176 68280364

 

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Plastikfrei wird Trend Netzwerktreffen, 15.01.16, Wyk auf Föhr. V.l.n.r. Frank Timrott, Projektteam Plastikfrei wird Trend, Dagmar Parusel, EPEA, Ann-Kathrin Meyerhof, Föhr Tourismus (FTG), Renate Sieck, BUND Föhr, Angela Ottmann, BUND Föhr, Annemarie Lübcke, BUND Föhr.

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Foto: Marc Hansen.


Plastikfrei wird Trend Netzwerktreffen, 15.01.16, Wyk auf Föhr. V.l.n.r. Renate Sieck, BUND Föhr, Angela Ottmann, BUND Föhr, Annemarie Lübcke, BUND Föhr, Henning Dulz, Föhrer Krabbenfischer, Margit Ludwig , Naturschutzgemeinschaft Sylt e.V., Elke Tödtemann , Nationalparkhaus Föhr, Walter Stubenrauch, Nationalparkhaus Föhr, Andreas Halle, Piratenpartei, Ole Eggers, BUND LV Kiel.

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Foto: Marc Hansen.

 


 Plastikfrei wird Trend Netzwerktreffen, 15.01.16, Wyk auf Föhr. Jennifer Timrott, Projektteam Plastikfrei wird Trend.

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Foto: Marc Hansen.


Plastikmüll am Strand von Föhr.

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Foto: Marc Hansen.


Strandmüll am Süderdeich von Hallig Hooge.

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Foto: Jennifer Timrott.


Funde einer Müllsammelaktion auf der Insel Föhr.

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Foto: BUND Föhr.

 


 

Strandmüll auf Hallig Hooge, Landsende.

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Foto: Jennifer Timrott. 


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Projektinfo Plastikfrei wird Trend
Projektbeschreibung mit Katalog der Teilprojekte
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